Golf Driver
Was ist bei der Wahl des Drivers zu beachten? Für den Anfänger ist die Frage leicht beantwortet: Er braucht einen Driver zunächst gar nicht, denn es ist ein eher schwierig zu handhabendes Werkzeug! Wenn Sie etwas weiter fortgeschritten sind, werden Sie natürlich nicht auf einen Driver verzichten wollen.
Schaft bei einem Driver
Ein langsamer Schwung erfordert einen weichen Schaft, der durch seine Flexibilität während des Schwunges einen „Peitscheffekt“ erzeugt, durch den sich die Schlägerkopfgeschwindigkeit im Treffmoment erhöht und so für einen höheren und längeren Ballflug sorgt. Je schneller Ihr Schwung ist, desto steifer sollte der Schaft bei einem Driver sein, da bei schnellem Schwung ein zu weicher Schaft die Kontrolle über den Ball erschwert. Bei einem Driver unterscheidet man folgende Flexe:
- „Ladies“ (L): Sehr weicher Schaft und kürzer als die folgenden Schäfte
- „Senior“, auch „Light“ oder „Lite“ (M oder A): Weicher Schaft
- „Regular“ (R): mittelsteifer Schaft
- „Stiff“ (S): steifer Schaft
- „Extra Stiff“ (X): sehr steifer Schaft
Diese von der Industrie verwendeten Bezeichnungen sind unter Umständen verwirrend und können zu Fehlentscheidungen führen, denn entscheidend für die Flex-Wahl sind weder Alter noch Geschlecht, sondern eben die Schwunggeschwindigkeit! Eine hochgewachsene und schnell schwingende Dame ist natürlich kein alter Kerl, wenn sie einen „Senior“- statt eines „Ladies“-Schaftes verwendet und ein kleiner älterer Herr, der nicht mehr so schnell schwingt, sollte andersherum keine Hemmungen haben, einen „Ladies“-Schaft zu schlagen! Damenschäfte sind häufig auch für Jungen geeignet, die den Kinderschlägern entwachsen sind.
Wie können Sie Ihre Schwunggeschwindigkeit und damit den erforderlichen Flex ermitteln? Am besten konsultieren Sie Ihren Pro oder einen Berater in einem unserer Geschäfte. Er hat das erforderliche Meßgerät, kennt Sie und Ihren Schwung und wird mit Ihnen die richtige Wahl treffen.
Loft bei einem Driver
Wählen Sie bei einem Driver keinen zu steilen Loft! Viele Freizeitgolfer denken: Je steiler der Loft desto weiter fliegt der Ball. Um weit zu fliegen, muß der Ball jedoch zunächst einmal Höhe gewinnen, und das gelingt nur, wenn Sie einen Loft wählen, der zu Ihrer Schwunggeschwindigkeit paßt, siehe oben!
Je geringer Ihre Schwunggeschwindigkeit ist, desto höher sollte der Loftwinkel sein. Nach der oben dargestellten Bestimmung des Schaftes kann man folgendermaßen näherungsweise den „richtigen“ Loft ermitteln: Wer einen „Ladies“-Schaft gewählt hat, wird beim Driver mit einem Loft von ca. 15° gut zurechtkommen. Zum Seniorschaft passen Driver mit 13°, zum Regular Flex ein Loft von 10,5 – 12°. Nur wer wirklich schnell schwingt und „stiff“ spielen kann, wird mit Lofts unter 10,5° glücklich werden. Selbst Tourspieler nutzen bei einem Driver vielfach Lofts von über 10°. Deshalb sind einstellige Lofts beim Driver für kaum einen Amateurgolfer geeignet.
Schlägerkopfvolumen bei einem Driver
Wählen Sie einen Driver mit großem Schlägerkopf! Bis zu 460 cm³ Schlägerkopfvolumen sind erlaubt, und für die große Mehrheit der Freizeitgolfer ist das auch sinnvoll.
Denn so große Driver Köpfe erlauben dem Schlägerkonstrukteur zweierlei:
- eine große Schlagfläche mit großem „Sweetspot“ (der Teil der Schlagfläche, mit der der Ball getroffen werden sollte);
- eine optimale Verteilung der Gewichte im opf, nämlich jeweils möglichst weit unten, hinten und außen. All dies dient der Vereinfachung des Spiels: Tiefliegende Gewichte sorgen dafür, daß der Ball schnell Höhe gewinnt (was Voraussetzung für Weite ist, s. o.), und der große Sweetspot sowie Gewichte seitlich und hinten lassen auch nicht mittig getroffene Bälle deutlich gerader und weiter fliegen als dies mit kleinen Schlägerköpfen möglich ist. Selbst Tour-Pros, für die Ballkontrolle wichtiger ist als die Fehlerverzeihung des Schlägers, verwenden deshalb zunehmend große Schlägerköpfe.
Für sehr langsam schwingende Golfer ist ein Driver mit Offset förderlich, d. h.: der Schlägerkopf ist etwas zurückgesetzt, sodaß die Schlagfläche nicht mit dem Schaft abschließt, sondern dahinterliegt. Das reduziert den Slice.
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